Das weitverzweigte Siedlungsgebiet Quickborn-Heide mit den baulichen Hinterlassenschaften der ehemaligen Sprengstoffwerke war für die Nationalsozialisten eine berüchtigte Gegend. Hier waren viele ihrer politischen Gegner ansässig. Vor allem die Kommunistische Partei Deutschlands (KPD) konnte in der ländlichen Arbeitersiedlung auf eine große Anzahl an Anhängern verweisen. Bei der Gemeindevertreterwahl vom 25. Januar 1931 erhielt sie in Quickborn-Heide […]
Quickborn-Hasloher Tageblatt, 28.8.1933: „Zweite Razzia in der Quickborner Heide. Nachdem erst im Mai eine Großaktion gegen die überhand nehmenden kommunistischen Umtriebe in der Quickborner Heide durch die Hamburg-Altonaer Polizei vorgenommen worden war, konnte erneut die Feststellung gemacht werden, dass das große Gebiet der Quickborner Heide mit seinen zahlreichen Höhlen und Schlupfwinkeln weiter als Ort für […]
Quickborn-Hasloher Tageblatt, 16.05.1933: „Ueberholung der Quickborner Heide. Am Sonntagmorgen rückten schlagartig von vier Zufahrtsstraßen etwa 1000 Schutzpolizeibeamte und 100 Kriminalbeamte aus Hamburg-Altonaer Polizei sowie SS.- und SA.-Formationen und Landjägerei mit Nachrichtentrupps auf Lastzügen gegen das durch kommunistische Umtriebe berüchtigte und weitverzweigte Siedlungsgebiet der Quickborner Heide vor. Es wurde eine Großrazzia unter der Leitung von Polizeioberst […]