Die Hinweistafel „Verfolgung in Elmshorn“ am Rathaus weist auf die „Arisierung“ Elmshorner Geschäfte und Unternehmen durch den NS-Staat hin. Ab Januar 1933 begann überall die Verfolgung, Misshandlung und Vernichtung von Menschen aus politischen, rassischen, religiösen und ideologischen Gründen durch den NS-Staat. Auch in Elmshorn. Die Büromaterialien- und Papier-Großhandlung des jüdischen Elmshorner Bürgers Max Meyer wurde […]
Bis zur Kommunalwahl am 12.03.1933 war an diesem Ort das „Machtzentrum“ der Stadt: Mit einer gewählten Stadtvertretung und einem Magistrat mit dem Bürgermeister als Vorsitzendem. Der demokratisch, direkt gewählte sozialdemokratische Bürgermeister Wellenbrink wurde hier seines Amtes enthoben. Danach gab es keine Wahlen zur Stadtvertretung mehr; die Stadtvertreter wurden von der Partei ernannt. Der Nazi-Bürgermeister Dölling […]
Geboren am 08.01.1864 in Westermarkelsdorf, Kr. Oldenburg. Inhaber einer Haarwäscherei[1]. Kommissarischer Bürgermeister der Stadt Uetersen ab 25.03.1933; davor Magistratsmitglied (= Stadtrat) und wieder ab 09.10.1933[2]. Gestorben am 15.02.1946 in Uetersen, zuletzt wohnhaft Tornescher Weg 65[3]. [1] Hand- und Adressbuch des Kreises Pinneberg 1903, S. 521; gefunden bei Metasuche auf http://meta.genealogy.net im Jan. […]
Geboren wurde Willy Heinrich Fritz Gramkow am 16. September 1904 in Groß Walmstorf, jetzt Hohenkirchen, Kreis Nordwestmecklenburg. Als Bekenntnis gab er 1948 noch „gottgläubig“ an. Von Beruf war Gramkow Schmied und vor 1933 als Arbeiter tätig. Er war mit Hulda Frieda Gramkow, geb. Moldenhauer (*1908), verheiratet[1]. Bereits 1925 trat Gramkow in die NSDAP ein (Parteinummer […]
Geboren am 11.07.1859 in Uetersen.[1] Bereits in der Kaiserzeit Beigeordneter (= stellv. Bürgermeister), 1914-18 kommissarischer Bürgermeister.[2] Kommissarisches Magistratsmitglied (= Stadtrat) im März 1933; zum Beigeordneten gewählt und am 31.05.1933 kommissarisch bestellt vom Landrat[3]. Über E.L. Meyn schreibt HELMUT GREEN: „Vom 5.1.1891 bis 3.1.1930 gehörte Ernst Ladewig Meyn ununterbrochen den städtischen Kollegien an. Am 21.10.1914 wurde […]
Die Straße wurde im Dezember 2010 von der Ratsversammlung der Stadt Uetersen nach dem ehemaligen Bürgermeister benannt. Heinrich Wellenbrink war Mitglied der SPD, wurde bereits 1924 Stadtverordneter (= Stadtvertreter) und 1929 Magistratsmitglied (= Stadtrat). Am 16. März 1930 wurde er zum Bürgermeister der Stadt Uetersen gewählt, am 25. März 1933 von den Nazis beurlaubt und […]
Magistratsmitglied (= Stadtrat) seit 1930; wiedergewählt am 18.05.1933; Amt 1933 niedergelegt[1]. „Bankdirektor Adolf Schwarz gehört dem Magistrat bereits seit dem Jahre 1930 als Mitglied an. Er ist Direktor der Uetersener Bank e.G.m.b.H. Über seine nationale Einstellung hat niemals Zweifel bestanden. Er dürfte in jeder Beziehung als Magistratsmitglied geeignet sein.“ (Schreiben des Magistrats vom 30.05.1933 an […]
Geboren am 22. März 1878 in Uetersen. Stadtverordneter(= Stadtvertreter) des Wahlvorschlages „Gerechtigkeit und Wahrheit“, gewählt am 17. November 1929; Stadtverordneter des Wahlvorschlages „Nationaler Zusammenschluss“, gewählt am 12. März 1933; Stadtverordneter bis 22. März, danach kommissarisches Magistratsmitglied[1]; Magistratsmitglied (= Stadtrat), gewählt am 18. Mai 1933. „Weißgerber Hermann Granso war seit 1927 Stadtverordneter, er wurde im Jahre […]
Magistratsmitglied (= Stadtrat), gewählt am 18. Mai 1933. „Zeitungsverleger Emil Buchholz war bisher praktisch in der Gemeindepolitik nicht tätig. Jahrzehnte lang hat er aber als Schriftleiter früher in dem Uetersener Tageblatt, jetzt in der einzigen vorhandenen Tageszeitung, den Uetersener Nachrichten, öffentlich zur Kommunalpolitik Stellung genommen und ist deshalb mit dieser gut bekannt, Da er seit […]