Die Eisenbahn war für viele Quickborner ein wichtiges Transportmittel. Hier traf man sich auf den Weg zur Arbeit oder zu einem Ausflug nach Hamburg und unterhielt sich über alltägliche Dinge und aktuelle Geschehnisse, so auch über politische Begebenheiten. In zwei bekannten Fällen sind hierbei Quickborner nach Denunziationen durch Mitreisende in eine missliche Lage geraten. Zu […]
In der Dorfstraße mit der damaligen Hausnummer 27 stand einst der inzwischen abgebrochene Hof von Rudolf Schlüter.[1]Verlag Heinrich Buschmann (Hg.): Heimat-Adressbuch Landkreis Pinneberg. Ausgabe 1959. Münster 1959. Der Landwirt lebte hier mit seiner Frau und seinen drei Söhnen. Wegen einer scherzhaften Äußerung musste er sich am 20. Januar 1936 vor dem Sondergericht Schleswig-Holstein in Altona […]
„Staatsfeindliche Äußerungen“ wurden oftmals in Gastwirtschaften getätigt, wo kritische Bekundungen über das politische Geschehen unter Alkoholeinfluss leichter über die Lippen kamen. Einer, der sich in diesem Sinne betätigt hatte, war der 54-jährige Landarbeiter Heinrich Hübener aus Quickborn. Hübener arbeitete in Hemdingen bei einem Landwirt und war am Sonntag, den 15. Oktober 1939 nach einem Friseurbesuch […]
In der Friedrichsgaber Straße in Quickborn-Heide lebte ab Sommer 1930 der Chemiker Franz Kneip mit seiner Lebensgefährtin Hermine Harmsen. Kneip hatte hier ein Stück Land mit einer Holzbaracke der früheren Sprengstoffwerke gepachtet und versuchte mit der Herstellung und dem Vertrieb eines Heilmittels seinen Lebensunterhalt zu bestreiten.[1]Stadt Quickborn / Fachbereich Einwohnerangelegenheiten, Meldearchiv. Landesarchiv Schleswig-Holstein (LASH), Abt. […]
Verordnung zur Abwehr heimtückischer Angriffe auf die Regierung der nationalen Erhebung vom 21.03.1933 (Reichsgesetzblatt 1933 I, S. 135)