Pinneberger Tageblatt, 29.07.1930
An der Marktstraße in Quickborn befand sich eine Nebenstelle des Arbeitsamtes Elmshorn. Sie war die Anlaufstelle der Arbeitssuchenden aus der Landgemeinde und der näheren Umgebung. In der ersten Hälfte der 1920er Jahre sahen die wirtschaftlichen Verhältnisse in Quickborn noch günstig aus. Zwar war mit der Einstellung der Kriegsproduktion in den Munitions- und Sprengstoffwerken in Quickborn-Heide […]
Hamburger Echo, 17.06.1932: „Quickborn. Eine unverständliche Maßnahme. Uns wird geschrieben: Die neue Anordnung des Arbeitsamtes Elmshorn, dass jetzt alle Erwerbslosen, die innerhalb der Fünf-Kilometer-Zone wohnen, wieder täglich zum Stempeln gehen sollen, hat große Erregung bei den hiervon betroffenen Arbeitslosen ausgelöst. Trotz der Aussichtslosigkeit, in Arbeit vermittelt zu werden, bei immer weiter abgebauten Unterstützungssätzen mutet man […]
Quickborn-Hasloher Tageblatt, 05.02.1929: „Große Erwerbslosenzahl. Nachdem nunmehr auch die hiesige Abteilung der Thörlschen Oelfabrik ihren Betrieb gänzlich eingestellt hat, ist die Zahl der Erwerbslosen noch erheblich größer geworden. Am verflossenen Sonnabend sind weitere 70 Mann der Belegschaft entlassen. Die wenigen jetzt noch vorhandenen Arbeiter sind mit der Abmontage und Aufräumarbeiten beschäftigt. Auch der größte Teil […]