An der Marktstraße in Quickborn befand sich eine Nebenstelle des Arbeitsamtes Elmshorn. Sie war die Anlaufstelle der Arbeitssuchenden aus der Landgemeinde und der näheren Umgebung. In der ersten Hälfte der 1920er Jahre sahen die wirtschaftlichen Verhältnisse in Quickborn noch günstig aus. Zwar war mit der Einstellung der Kriegsproduktion in den Munitions- und Sprengstoffwerken in Quickborn-Heide […]
Hamburger Echo, 17.06.1932: „Quickborn. Eine unverständliche Maßnahme. Uns wird geschrieben: Die neue Anordnung des Arbeitsamtes Elmshorn, dass jetzt alle Erwerbslosen, die innerhalb der Fünf-Kilometer-Zone wohnen, wieder täglich zum Stempeln gehen sollen, hat große Erregung bei den hiervon betroffenen Arbeitslosen ausgelöst. Trotz der Aussichtslosigkeit, in Arbeit vermittelt zu werden, bei immer weiter abgebauten Unterstützungssätzen mutet man […]
Quickborn-Hasloher Tageblatt, 21.01.1929: „Die Kommunisten protestieren gegen das Arbeitsamt. Verschiedene Umstände beim hiesigen Arbeitsamt veranlasste die Kommunistische Partei am Sonnabend Vormittag eine Protestversammlung im Lokale „Kaffeehaus Petersen“ zu veranstalten. Als Redner war ein Parteigenosse der Kommunisten erschienen, welcher sich in etwa 1 ½ stündiger Rede mit den Verhältnissen des Quickborner Arbeitsamtes beschäftigte. Eine Kommission, bestehend […]