Das Zwangsarbeiterlager „Schleusengraben“ befand sich vermutlich auf dem Gelände der ehemaligen „Lederfabrik Knecht“ und wurde für ca. 20 männliche Zwangsarbeiter aus Kroatien, Frankreich, Belgien, Holland und Italien genutzt. Verantwortlich für das Lager war die NSDAP Ortsgruppe Altstadt. Die Zwangsarbeiter wurden in der „Fleischwarenfabrik Claus Dölling“ eingesetzt.
Gemeint ist vermutlich der Schleusenwall, bis in die 50-er Jahre befand sich dort die Lederfabrik Wörtmann (vormals „Knecht & Wördemann“ ?)
Quelle:
Gerhard Hoch und Rolf Schwarz: Verschleppt zur Sklavenarbeit. Kriegsgefangene und Zwangsarbeiter in Schleswig-Holstein, Kaltenkirchen 1985 S.159 ff.
http://www.zwangsarbeiter-s-h.de/ online 24.01.2013
erstellt von Volker Sartorti