Waf­fen- und Mu­ni­ti­ons­fund in der Hors­ter Gast­wirt­schaft „Zum Him­mel”

Die Schankwirtschaft „Zum Himmel” am nördlichen Ortsausgang von Horst
Die Horster Gastwirtschaft „Zum Himmel” um 1934
22. Ok­to­ber 1924
Schul­stra­ße, 25358 Horst

Dre­sch­ma­schi­nen­ar­bei­ter fan­den am 22. Ok­to­ber 1924 auf dem Korn­bo­den des Ho­fes und der Gast­wirt­schaft „Zum Him­mel” in Horst ei­nen Kof­fer mit Waf­fen  und Mu­ni­ti­on. Es han­del­te sich um 46 Ge­weh­re, 42 Sei­ten­ge­weh­re und 16000 Schuss Mu­ni­ti­on. Der Füh­rer der Hors­ter Orts­grup­pe des Reichs­ban­ners Schwarz-Rot-Gold ver­stän­dig­te den Amts­vor­ste­her und das Land­rats­amt in It­ze­hoe. Der Land­rat ord­ne­te die Be­schlag­nah­mung durch den Land­jä­ger (Po­li­zis­ten) an. Der Hof­be­sit­zer lie­fer­te am Abend die Mu­ni­ti­on im Hors­ter Ge­fäng­nis ab.

Was mit den Waf­fen wei­ter­hin ge­schah ist nicht über­lie­fert. Mög­li­cher­wei­se han­del­te es sich um ein Waf­fen­de­pot von An­hän­gern des Kapp-Lütt­witz-Put­sches, der im März 1920 nach fünf Ta­gen ge­schei­tert war.

Quel­le: Elms­hor­ner Zei­tung vom 23. Ok­to­ber 1924

Veröffentlicht von Michael Plata am

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