Ulzburger Landstraße, Quickborn

Nahe der ehemaligen Gastwirtschaft Eulenkrug am Harksheider Weg, Ecke Ulzburger Landstraße befanden sich eine oder mehrere Baracken für ca. 100 Zwangsarbeiterinnen aus Polen.[1]Vgl. Danker, Uwe; Bohn, Robert; Köhler, Nils (Hg.): „Ausländereinsatz in der Nordmark“. Zwangsarbeitende in Schleswig-Holstein 1939 – 1945. Bielefeld 2001, S. 149. Dass es sich um … Weiterlesen Die Frauen wurden in der Baumschule Lüdemann eingesetzt.[2]Vgl. Haft, Hans-Heinrich: „Der Gewinn wurde geteilt, das Risiko lag bei uns“, S. 199. u. Zeitzeugengespräch mit Werner J, Quickborn 05.06. u. 02.08.2007. Mit dem Arbeitseinsatz der Zwangsarbeiterinnen betraut war der Verwalter der Baumschule Theodor Pein.[3]Vgl. Haft, Hans-Heinrich: „Der Gewinn wurde geteilt, das Risiko lag bei uns“, S. 199. Pein hatte noch 1933 zur Gemeindevertreterwahl für die SPD kandidiert[4]Pinneberger Tageblatt, 27.02.1933., trat aber wenig später zum „Stahlhelm“, dann zur SA über[5]StA Quickborn, Personalien: Gemeinderäte 1945-47(-50).´ und wurde 1937 Mitglied der NSDAP.[6]Bundesarchiv Berlin, BDC 3200/Q0057.

 

Veröffentlicht von Jörg Penning am 9. Februar 2014