Im Glashofkamp 2 gab es während des Zweiten Weltkriegs in dem ehemaligen Kuhstall von Karl Kolbig ein Lager mit 17 französischen Kriegsgefangenen, die bei den umliegenden Bauern und Handwerkern arbeiten mussten. Sie lebten in einem Raum von 35 Quadratmetern und wurden nachts von einem Wehrmachtssoldaten bewacht, der nebenan einen kleinen Raum bewohnte. Zugeteilt waren die Kriegsgefangenen folgenden Betrieben: Müller und Landwirt Mohr (2), Schmiede Heinrich Klüver (2), Landwirt Heinrich Schmidt (1), Gosau (1), Tho Seeth (1), Johann Mohr/Im Busch (1), Heinrich Geerdt (2), Landwirt und Bürgermeister/Ortsgruppenleiter der NSDAP Wilhelm Koopmann/Horstheide (1), Röpcke/Olhus (1), Landwirt Ernst Mohr (1), Landwirt Hinrich Engelbrecht/Panzerberg (1), Landwirt Claus Ahrens/Panzerberg (1), Landwirt Otto Schlüter (1), Richard Jakobs (1).
Quelle: Horst Lexikon, Horst 2009