Unter Einbeziehung der Ahrenloher und Esinger Schule wurden am 6. Mai 1933 vor dem Gemeindehaus Grevenberg eine Hindenburg- und eine Adolf-Hitler-Eiche gepflanzt. Gestiftet waren die Bäume von den drei Tornescher Kriegervereinen und von der SA-Ortsgruppe. Der Esinger Rektor Johannes Schwennesen notierte in der Esinger Schulchronik:
„Bei Beginn der schönen Feier sangen die Kinder: Alles schweige. Die Festrede hielt der Verbandsvorsitzende des Kreiskriegerverbandes Kamerad Bruns, Uetersen. Diese Eichen sollen den späteren Geschlechtern von der Zeit erzählen, in der der alte Reichspräsident Hindenburg u. Adolf Hitler, Reichskanzler sich die Hand gereicht haben, um unser deutsches Vaterland zu retten. Nach der Festrede stimmten alle begeistert in das Deutschland[lied]. Die Weihe der Hindenburgeiche übernahm Kamerad Thies, Vors. des Ahrenloher Kriegervereins, und die Weihe der A.Hitler-Eiche der Führer der Hitlerjugend, Bahlau Tornesch. Dann wurde das Horst-Wessel-Lied gesungen. Von dem freiwilligen Arbeitsdienst Tornesch wurden dann die Eichen gepflanzt. Der Gemeindevorsteher von Helms dankte den Kriegervereinen und der SA für die Eichen und gelobte, für ihre Pflege zu sorgen. Zum Schluß sangen die Kinder ‚Danket dem Herrn’. Eingegraben wurden noch 2 versiegelte Flaschen mit einer Urkunde, die von Herrn Konrektor Wegener verfaßt worden ist.“ [1]
Autorin des Beitrages: Annette Schlapkohl, Tornesch.[2]