Am 3.2.1885 wurde Betty Elkeles in Hamburg geboren. Zum damaligen Zeitpunkt waren ihre Eltern, den Buchhalter Salomon Elkeles und Clara Elkeles (geb. Nossen), noch verheiratet. Sie trennten sich, danach heiratete Salomon Elkeles am 25.10.1888 Anna Nossen (auch genannt Hannchen) in ihrem Geburtsort Gnesen/Gniezno (Polen). Bettys Schwester aus erster Ehe starb mit 12 Jahren und wurde […]
Der Glückstädter Bahnhof liegt mitten im Zentrum der Elbstadt und gehört damit zum festen Bestandteil des Stadtbildes. Doch die wenigsten Betrachter wissen um die Vorfälle, die sich dort zur Endphase des Nationalsozialismus zugetragen haben. Der unweit von Glückstadt in Westdorf/Dithmarschen geborene SS-Oberscharführer Hermann Kleemann (1915-1977), Sohn eines Reichsbahnangestellten und gelernter Metzger, wurde ab 1941 im […]
Geboren am 3. Dezember 1909 in Uetersen[1] als Sohn von Hinrich Albert (Henry) Kölln und Anna Helena Kölln, geb. Schlichting. Der Vater ist Zimmermeister; die Familie wohnt in der „Seminarstraße 30“[2]. Als rangältester Führer der Sturmabteilungen wird Kölln aufgrund des Gemeindeverfassungsgesetzes vom 15. Dezember 1933 zum ständigen Gemeinderatsmitglied (= Ratsherr) berufen; sein Rang ist der […]
Der Eimsbütteler Fabrikant Rudolf Conrad Brockhahne, Besitzer des Gutes “Elisenhof” in Quickborn, beschäftigte in Heimarbeit zuliefernde Zigarrenarbeiter, die in einer kleinen Barackensiedlung hausten. Sie gründeten 1895 die SPD-Quickborn. An die mietweise Unterbringung (1 Mark pro Woche) erinnerte der “Barackenweg”, der am 6. August 1948 – auf Antrag des KPD-Vertreters- in Wiesengrund umbenannt wurde. Mitbegründer der […]
Das Denkmal am Pinneberger Bahnhofsvorplatz, 1934 eingeweiht, ist der einzige Neubau eines Denkmals für die im Ersten Weltkrieg umgekommenen Soldaten im Kreis Pinneberg aus der Zeit der nationalsozialistischen Herrschaft.[1]Bei diesem Text handelt es sich um einen Auszug aus der Examensarbeit von Claudia Eisert-Hilbert ‚Denkmäler für Soldaten und andere Kriegsopfer seit dem Ersten Weltkrieg im Kreis […]
Frühes Leben Joseph Erkens, eigentlich Michael Joseph Erkens, wurde am 19. März 1891 in Burtscheid bei Aachen geboren. Seine Mutter war die Näherin Hertha Erkens, geb. Schiffeler, über seinen Vater ist nichts bekannt.[1] Da sein Geburtsort Burtscheid nur sechs Jahre nach seiner Geburt nach Aachen eingemeindet wurde, gab Erkens in seiner Entnazifizierungsakte Aachen als Geburtsort […]
Frühes Leben Hinrich Klüver wurde 18. April 1887 im Lundener Koog geboren. In Lunden besuchte er zwischen 1893 und 1902 die Volksschule und verließ sie mit dem Abgangszeugnis.[1] Direkt im Anschluss, am 21. April 1905, machte er, ebenfalls in Lunden, seine Gesellenprüfung im Schlachtereigewerbe, die er mit „praktisch gut“ und „theoretisch sehr gut“ abschloss. Zwanzig […]
Auf dem Neuen Friedhof existieren bei den Soldatengräbern auch zwei Gräber von unbekannten russischen Kriegsgefangenen. Todestag und Beisetzungstag sind am 25. April 1946 nach Angaben der Stadt unbekannt. Wörtlich heißt es: „Die Gefallenen wurden nach Angabe der hies. Friedhofsverwaltung von einer deutschen Wehrmachtsdienststelle zur Beisetzung überführt und von deutschen Soldaten in Gegenwart anderer sowjetischer Kriegsgefangener […]
Von Yannic Dickenhausen Antifaschistischer Stadtrundgang 2016, Station Schulstraße Bismarckschule Elmshorn Wir befinden uns hier vor der Bismarckschule, an der es am 27. Juni 1922 zum „Elmshorner Bildersturm“[1] kam. Drei Tage zuvor, am 24. Juni wurde in Berlin der jüdische Außenminister Walther Rathenau von Rechtsextremisten ermordet. In Folge dessen rückten die Arbeiterparteien wieder dichter […]
Dr. Friedrich Ofterdinger, geb. 16.Mai 1896 in Rellingen Das Tabea-Krankenhaus in Blankenese preist sich an mit einem „Loblied“ von 1940, ausgesprochen von Dr. Friedrich Ofterdinger. „Ich glaube, daß all‘ die Liebe und Mühe, die in dieses Schmuckkästchen von Krankenhaus eingebaut sind, sich zweifellos auswirken werden auf die Patienten. Denn wer hier auf diesem schönen Fleckchen […]