Julius Wilhelm Heinrich Krüdener (*17. Juni 1887 Meldorf) besuchte 1894-1902 die Volksschule Meldorf, 1902-1903 die Volksschule Gnutz. 1903-1906 bereitete er sich in der Präparandenanstalt Lunden auf die Ausbildung im Lehrerberuf vor, um 1906-1909 das Lehrerseminar in Hadersleben zu besuchen, das er mit der 1. Lehrerprüfung abschloss (2. Lehrerprüfung ebendort 1912). Ab 1924 unterrichtete er als 1. Lehrer an […]
Richard Schmidt (*12. August 1902 Horst †9. April 1990 Husum) besuchte nach der Horster Volksschule die Elmshorner Realschule, die er 1918 mit dem Reifezeugnis abschloss. Er absolvierte eine Maurerlehre im Baugeschäft seines Vaters Wilhelm Schmidt (Bahnhofstraße 7), machte 1923 das Bautechniker-Examen in Eutin und bestand 1928 die Maurermeisterprüfung in Altona. 1929 hatte er einen schweren Motorradunfall, nach […]
Bereits im Juni 1926 gründeten die ehemaligen Jungstahlhelmer Richard Schmidt und Gert Thormählen in Horst eine NSDAP-Ortsgruppe. Davor war bereits im Februar 1925 eine Gründung in Itzehoe erfolgt, in Elmshorn im Juni 1925, in Glückstadt jedoch erst 1929. Versammlungslokal war die Gastwirtschaft „Horst-Bahnhof” von Claus, später Willi Schmidt, Am Bahnhof 9. Dort fanden die monatlichen […]
Reinhold Gustav Jürgensen wurde am 18. März 1898 in Elmshorn geboren. Er erlernte das Elektrikerhandwerk und trat 1922 in die drei Jahre zuvor gegründete KPD ein. Ab 1924 war er Kreisdeputierter (bis 1926), Stadtverordneter (bis 1933) und Funktionär der KPD-Bezirksleitung „Wasserkante“. Bei der Reichstagswahl am 6. November 1932 wurde Jürgensen in den Reichstag gewählt. Er […]
Biografie Hans Christian Carl Wulff In den 20er Jahren des letzten Jahrhunderts erfuhren die Ortsversammlungen und Bibelstudiengruppen der Zeugen Jehovas in Norddeutschland einen regen Zulauf. Dazu zählten die größeren Gemeinden in Kiel, Lübeck und Flensburg sowie kleinere Gruppen z.B. in Kellinghusen oder in Elmshorn. Die Zeugen trafen sich regelmäßig zum Studium der Bibel und widmeten […]
Erich Krämer – Biografisches über einen Kommunisten und Widerstandskämpfer gegen die faschistische Diktatur von Heinz Stehr Am 16. Juli 1942 erhielt die Familie Erich Krämers dessen Totenschein. Als Todesursache wurde vom behandelnden Arzt, einem SS Untersturmführer, eine Allgemeininfektion angegeben. 14 Tage nach seiner Einweisung in das KZ Sachsenhausen, Sonderkommando Klinkerwerk, war der Leidensweg des Widerstandskämpfers […]
Auf dem Elmshorner Friedhof befindet sich ein Gedenkstein für 32 verstorbene Zwangsarbeiter und Kriegsgefangenen mit aktuell 2013 leider kaum noch lesbarer Beschriftung, eine erläuternde Gedenktafel ist nicht vorhanden. Nachfolgend zunächst die Originalinschriften in alphabetischer Reihenfolge: Belankene Fjordor 18.09.1921 15.05.1945 Balankene, Fjorder (StB) Bondarenko Alexey 17.03.1913 26.04.1945 Booge Bernhard 23.08.1924 26.04.1945 Boge (RL) Burjak Andre 01.07.1915 […]
Albert Hirsch, Selbstmord nach Deportationsbescheid, Friedhof Hamburg Ohlsdorf, 1.12.1941 Albert Hirsch wurde am 24. September 1878 in Mogilno (Posen) geboren. Seine Eltern waren Fleischermeister Wilhelm Hirsch und Ernstine, geb. Baszynska. Albert heiratete am 15. November 1919 in Elmshorn seine Frau Gertrud, geb. Schmerl. Gertrud war Witwe und brachte ihren Sohn Horst mit in die Ehe. […]
1934 bezog die Sparkasse Horst das neue Gebäude Am Markt 1. Das alte Sparkassengebäude in der Elmshorner Straße 3 wurde der Gemeinde Horst als Jugendheim überlassen. Hier bezogen die nationalsozialistische Hitlerjugend (HJ) und der Bund Deutscher Mädel (BDM) je einen Raum für ihre Aktivitäten. Ein eigens dafür angestelltes Hausmeisterehepaar sorgte für die Aufsicht. Zeitweise gab […]
Am 9. April 2008 wurde in der Straße Steindamm 10 in Hemdingen ein STOLPERSTEIN für Karl Baron von Rosenberg verlegt. Er trägt die Aufschrift: HIER WOHNTE KARL BARON VON ROSENBERG JG. 1891 VERHAFTET 26.1.1942 POLIZEIGEFÄNGNIS KIEL KZ NEUENGAMME ERMORDET 13.12.1942 AUSCHWITZ Karl von Rosenberg wurde am 5. Dezember 1891 in Neusandek in Österreich geboren und […]