Im Zwangsarbeiterlager „Am Steinweg 100-120“ im heutigen Esinger Steinweg 100-120 waren ca. 300 männliche Zwangsarbeiter untergebracht, davon 180 bis 200 Polen und 100 bis 120 Sowjets, eingesetzt wurden sie bei der Deutschen Reichsbahn (DRB). Das Lager unterstand der NSDAP Ortsgruppe Uetersen. Die ebenfalls gefundene Belegung von 219 Personen bezieht sich vermutlich auf einen unbekannten Stichtag. […]
Im Kriegsgefangenen- bzw. Zwangsarbeiterlager „Bekleidungslager (Huckfeld und Thorlichen)“ in der Straße Basshorn 11 auf dem Gelände der Firma „Huckfeldt & Thorlichen GmbH & Co. KG“ waren 15 bis 40 männliche französische und jugoslawische Kriegsgefangene untergebracht, die von der Wehrmacht bewacht wurden. Später waren dort ca 10 bis 15 Zwangsarbeiter aus Italien untergebracht, das Lager unterstand […]
Im Zwangsarbeiterlager „Huckfeld und Thorlichen“ in der Straße Basshorn 11 auf dem Gelände der Firma „Huckfeldt & Thorlichen GmbH & Co. KG“ waren ca. 15 bis 20 weibliche französische Zwangsarbeiterinnen untergebracht, die im Betrieb eingesetzt wurden. Das Lager unterstand der NSDAP Ortsgruppe Uetersen. Quelle: Liste des Zentralen Justizamtes für die britische Zone, Hamburg 6.9.1947 […]
Im Saal der Gastwirtschaft „Deutsches Haus“ Kirch(en)straße 24 in Uetersen – im Jahre 2012 abgerissen – waren anfangs ca. 80 französische, später ca. 85 polnische und 80 sowjetische Zwangsarbeiterinnen sowie 5 bis 10 jugoslawische untergebracht worden. Das Lager unterstand der NSDAP Ortsgruppe Uetersen. Gearbeitet wurde in verschiedenen Kleinbetrieben. Quelle: Catalogue of Camps and Prisons in Germany […]
Albert Hirsch wurde am 24. September 1878 in Mogilno (Posen) geboren. Seine Eltern waren Fleischermeister Wilhelm Hirsch und Ernstine, geb. Baszynska. Albert heiratete am 15. November 1919 in Elmshorn seine Frau Gertrud, geb. Schmerl. Gertrud war Witwe und brachte ihren Sohn Horst mit in die Ehe. Albert und Gertrud bekamen am 16. Oktober 1920 einen […]
Auf dem Stolperstein steht: Hier wohnte Anna Billian, geb. Hamberg Jg. 1885 Verhaftet 15.12.1942 Polizeigefängnis Neumünster Flucht in den Tod 18.12.1942 Anna Margaretha Billian wohnte zuletzt in der heutigen Norderstraße 61, in einem Gebäude, welches heute noch vorhanden ist. Sie wurde am 15. Dezember 1942 unter Mithilfe der Tornescher NSDAP-Ortsgruppe aufgrund von Verleumdungen von der […]
Die Ausgrenzung der Juden beinhaltete ein Verbot der Benutzung von Strandbädern. Am Krupunder See führte das am 14.8.1938 zu Auseinandersetzungen, in deren Verlauf jüdische Badegäste gewaltsam abtransportiert wurden. Der Halstenbeker Bürgermeister Albert Ernst Kreutz riet daraufhin der Strandbadgesellschaft am 20.8.1938, ein Schild mit der Aufschrift „Juden sind nicht erwünscht” anzubringen. Die Strandbadgesellschaft hielt diese Anordnung […]
1929 hatte die Ortsgruppe der NSDAP Halstenbek etwa 30 Mitglieder. Zu Beginn des Jahres 1933 stieg die Zahl auf 77, dann am Tag der Machtübernahme (30.1.1933) auf 147. Am 1.5.1933 waren es bereits 235. Führender Kopf der ersten Jahre war der Ortsgruppenleiter Ferdinand Schramm, ein Ingenieur und Inhaber einer Schlosserei in Halstenbek. Schramm bekleidete den […]
Die Ortsgruppenleiter der NSDAP in Bilsen waren Karl Mohr, dann Erich Möller. Dessen Nachfolger sollte Willi Pohlmann werden, der aber zur Wehrmacht eingezogen wurde. An seiner Stelle wurde Johann Scharrel Ortsgruppenleiter. Das Protokoll der Gemeindevertretung vom 30. Oktober 1934 nannte als Gemeindeschulzen (Bürgermeister) Warncke, seinen Stellvertreter Scharrel, und die Gemeindevertreter Aug. Grewe, Ernst Thießen, Ernst […]
In einer Kate auf dem Hof von Werner Thießen an der Kieler Straße befand sich ein Lager von französischen Kriegsgefangenen. Diese arbeiteten in der Landwirtschaft auf verschiedenen Höfen. Sie wurden von einem deutschen Wehrmachtssoldaten bewacht. Quelle: Bornholdt, Marianne u.a.: Chronik der Gemeinde Bilsen, Bilsen 1988