1934 wurde auf dem Hof des Bauern Kruse in Ellerhoop-Thiensen ein Landjahrlager des HJ-Landdienstes eingerichtet. Es bestand bis 1941. Mit einem sogenannten „Landjahr” wurden dort Volksschulabgänger auf eine landwirtschaftliche Tätigkeit vorbereitet. Nach der geplanten Eroberung von „Lebensraum im Osten” sollten sie „Wehrbauern auf eigener Scholle” werden. In der Praxis der Landjahrlager waren die Freiwilligen des […]
Ein Artikel in den „Elmshorner Nachrichten” vom 28. 10. 1982 weist darauf hin, dass auch in Bokel eine Hitler-Eiche gepflanzt wurde. Ein dort gefundener Granitfindling trägt die Inschrift „Adolf-Hitler-Eiche, Mai 1933” und ein Hakenkreuz. Der Stein stand unweit des heutigen Denkmals und wurde 1945 von den britischen Besatzungstruppen entfernt.
Im Oktober 1938 kam ein Kommando der Staatlichen Kriminalpolizei Hamburg zu einer „Aktion gegen Homosexuelle“ auf die Insel. Einer der ersten Inselbewohner, die verhört wurden, war Prof. Alfred Wulff von der Biologischen Anstalt. Wer genau 1938 die Kriminalpolizei nach Helgoland rief, geht aus den Akten nicht hervor. Die konfliktreichen Zustände in der Biologischen Anstalt und […]
(Fotos obd Podolsk) Bunkerbau auf Helgoland Helgoland war schon im Ersten Weltkrieg zur Festung ausgebaut worden, und diese Anlagen wurden in den 30’iger und 40’ger Jahren konsequent erweitert. Ein riesiger Aufwand wurde auf der ganzen Insel betrieben, für eine Festung die besonders im Zweiten Weltkrieg keine nennenswerte militärische […]
Im hinteren Stallgebäude der Familie Schlothfeld, Dorfstraße 108 in Groß Nordende, befand sich ein Lager mit etwa 30 französischen Kriegsgefangenen. Dieses Lager befand sich zunächst auf dem Gelände des Gärtners Voigt in einem Holzschuppen, Höhe ca. Dorfstraße 34 Quelle: Service des Victimes de la Guerre, Brüssel (Form-96-Bögen) als Quelle auf: http://www.zwangsarbeiter-s-h.de/ online 20.08.2013 Annette Schlapkohl: […]
Das Zwangsarbeiterlager „Esinger Steinweg“ befand sich direkt südöstlich des Bahnüberganges ca. auf dem heutigen Gelände des Uetersener Städtischen Kindergartens – Außenstelle Esinger Steinweg. Es war mit ca. 180 bis 200 polnischen und 100 bis 120 russischen Zwangsarbeitern belegt, das Lager unterstand der NSDAP Ortsgruppe Uetersen. Quelle: Service des Victimes de la Guerre, Brüssel (Form-96-Bögen) […]
Das Zwangsarbeiterlager „Alsenkaserne“ befand sich im Gebäude der früheren Arbeiterherberge der „Alsenschen Portland-Cement Fabrik“. Es waren hier zunächst 40 französiche und später 160 bis 200 russische Zwangsarbeiterinnen untergebracht worden. Quelle: Service des Victimes de la Guerre, Brüssel (Form-96-Bögen) als Quelle in: Gerhard Hoch und Rolf Schwarz: Verschleppt zur Sklavenarbeit. Kriegsgefangene und Zwangsarbeiter in Schleswig-Holstein, Kaltenkirchen […]
Das Kriegsgefangenen- bzw. Zwangsarbeiterlager „Am Schützenplatz“ befand sich auf einem Gelände nahe den Bahngleisen im Bereich der heutigen Herderstraße, der Platz wurde auch Sedanplatz genannt. Dort waren 180 bis 200 französische Zwangsarbeiter und 30 belgische Zwangsarbeiter untergebracht. Vermutlich gab es hier im Verlauf eine Umwidmung von Kriegsgefangenen in Zwangsarbeiter, da die Beaufsichtigung im Verlauf von […]
Das „Kommando Tor[nescher]weg 5“ befand sich auf dem Gelände der Maschinenfabrik HATLAPA und war belegt mit 70 bis 80 russischen Kriegsgefangenen. In den Quellen wird das Lager fälschlicherweise auch „Tornweg 5“ und „Torweg 5“ genannt. Die Gefangenen wurden nicht ausschließlich in technischen Bereichen eingesetzt. Da die Beaufsichtigung im Verlauf von der Wehrmacht auf die NSDAP […]
Im Zwangsarbeiterlager „Jugendherberge Parkstraße“, einem Gebäude was vor der heutigen Turnhalle und neben dem Stadtwerkehaus Parkstraße 1 lag, waren ca. 130 französische Zwangsarbeiterinnen untergebracht. Das Lager unterstand der NSDAP Ortsgruppe Uetersen. Quelle: Catalogue of Camps and Prisons in Germany and the Occupied Countries 1939-1945, Arolsen 1949 als Quelle in: Gerhard Hoch und Rolf Schwarz: Verschleppt […]