Sehr geehrter Herr Brink, vielen Dank für die Kommentierung der Spur und insbesondere die Hinweise zum Bild. Sie hatten ja seinerzeit die Recherchen unterstützt. Hierbei stieß ich auch auf die Zeitschrift "Der Nautiker", die ja von Wilhelm Uhlenbruck herausgegeben wurde. Ich habe diese in der Staatsbibliothek eingesehen und sie erhält noch weitere interessante Artikel zum Zeitgeschehen. Meiner Kenntnis nach ist dieses noch nicht erforscht und auch für Sie über Fernleihe einsehbar.
Sehr geehrter Herr Arendt! Ich hatte vor Jahren angeregt, sich mit der Geschichte des Ehemannes meiner Großtante zu beschäftigen. Ich danke Ihnen herzlich für die Recherchen, die das Bild des Großonkels, den ich als alten, gramen Herrn in Erinnerung habe, abrundet. Im Brief erwähnt er seinen einzigen Sohn, der nach Ostpreussen geschickt wurde. Dieser Sohn blieb dort bei Kriegsende verschollen. Da der Sohn auf eine starke Brille angewiesen war, nahm die Familie an, dass er sie verloren hat und dann hilflos zu Tode kam. Die ganz alte Dame auf dem Foto rechts ist meine Urgroßmutter Aschmotat, die bei meinem Großvater in der Riststraße 11 wohnte. Mein Großvater war bei der Wedeler Sparkasse angestellt. Die Urgroßmutter hatte drei Kinder alleinerziehend großgezogen, zwei Söhne und eben die Ehefrau von Wilhelm Uhlenbruck.
Ich habe gerade eine Führung auf Helgoland gemacht. Ich finde es beschämend, dass dabei in keinster Weiser auf die Kriegs-gefangenen eingegangen wird. Bitte halten Sie mich über die weiteren Forschungen auf dem Laufendem.
Danke für Ihren Kommentar. Auf Helgoland sind diese Tatsachen noch nicht allgemein bekannt - obwohl ich einige davon schon 2013 nach mehreren Jahren Recherche hier veröffentlicht habe. Die Forschung zu diesem Thema wird nächstes Jahr weitergehen. Astrid Friederichs
Ich habe bereits in der Elmshorner Stolperstein-Gruppe mitgearbeitet und bin an weiteren Informationen interessiert.
Am 06. September 2019 erreichte uns eine Ergänzung von Matthias Fischer-Willwater aus Quickborn zum letzten Absatz: "Dazu: seine Frau stammt aus Borstel, aber sein Vater *Dölling Hinrich wurde ebenfalls in Borstel geboren, genau am 14.November 1870. Hermann Dölling ist 1977 in Hamburg gestorben. (Quelle: Gedbas) Die Geschwister von Hermann Dölling: *1-Dölling Magda Anna, geboren am 17.Oktober 1898 in Prisdorf, gestorben am 05.Januar 1988 in Tornesch, heiratet am 26.November 1921 *Dohrn Johann Friedrich Bernhard *2-Dölling Dora Katharina, geboren am 20.Juni 1901 in Prisdorf *3-Dölling Anna, geboren am 08.August 1903 *4-Dölling Walter, geboren am 17.Mai 1909 in Prisdorf, gestorben 1988 in Prisdorf"
leider erwähnte der rundgangführer auf helgoland mit keinem wort die toten sklaven auf der insel...schade...
[…] Quelle […]
Moin moin Ich war 1969 von April bis Oktober als Marinesoldat auf Helgoland stationiert und wir hörten damals nichts von den Widerstandskämpfern auf Helgoland. Im Juli 2017 besuchte ich Helgoland erneut für eine Woche, konnte aber keinen der Stolpersteine entdecken. Ich suchte ja auch nicht danach. Anlässlich meines 50. Jahrestages auf Helgoland stolperte ich über den Stolperstein am Klippenrandweg beim Berliner Bären. Tagesgäste sahen mir zu, wie ich den Stolperstein fotografierte und wir kamen ins Gespräch. Da ich mich für weitere Stolpersteine interessierte, sah ich ins Internet und fand weitere 5 Hinweise auf den Helgoländer Widerstand. Auch diesen Kämpfern für Recht und Freiheit im Nationalsozialismus sollte man mit Stolpersteinen unsterblich machen.
Lieber Herr Penning! Die Firma J.G.W. Berckholtz wurde 1838 als Feuerwerkerei gegründet. Ihr Sitz war in der Nähe des Volksparks zwischen Hogenfeldweg und Volksparkstraße in unmittelbarer Nähe eines Kiesgruben-Geländes, dem Winsberg. In die Kiesgrubenwände waren Höhlen eingegraben zur Lagerung der pyrotechnischen Erzeugnisse, die auch auf dem Gelände getestet wurden. In den Kriegsjahren stellte sich die Firma um auf die Herstellung von Munition. Ich habe von 1954 - 1959 mit meiner kleinen Familie in einem Nissenhüttenlager auf dem ehemaligen Zwangsarbeitslager Volksparkstr./Lederstr. gelebt. Damals gab es während der Nazi-Herrschaft auch ein Zigeunerlager. Im Zwangsarbeitslager lebten auch Frauen und Kinder, die bei der Firma Berckholtz arbeiten mußten. Die Kinder hatten Granaten und Patronen anzumalen, man hielt ihre kleinen Finger für diese Arbeit geeignet. Im S-Bahnhof Stellingen ist eine Tafel angebracht zum Gedenken an die Zwangsarbeitenden. Die Historikerin und Autorin Anke Schulz von der Luruper Geschichtswerkstatt hat sich lange eingesetzt für diese Gedenktafel und ein Büchlein herausgebracht über das Zwangsarbeitslager. Mit freundlichen Grüßen Rosa Ludwigsen
Zur Spur 31.03.1934: Wilhelm Uhlenbruck – Berufsverbot für einen freien Gewerkschafter. Als Vorsitzender der Seeleutegewerkschaft zwangen ihn die Nazis, seine Stelle aufzugeben
Sehr geehrter Herr Brink, vielen Dank für die Kommentierung der Spur und insbesondere die Hinweise zum Bild. Sie hatten ja seinerzeit die Recherchen unterstützt. Hierbei stieß ich auch auf die Zeitschrift "Der Nautiker", die ja von Wilhelm Uhlenbruck herausgegeben wurde. Ich habe diese in der Staatsbibliothek eingesehen und sie erhält noch weitere interessante Artikel zum Zeitgeschehen. Meiner Kenntnis nach ist dieses noch nicht erforscht und auch für Sie über Fernleihe einsehbar.