[…] siehe auch Die Spur „Die Aktion weisse Flagge“ […]
Mein Großvater Heinrich Carsten Behrs saß in Fuhlsbüttel ein. Das weiß ich von Erzählungen meines Vaters und ich war selber vor Ort und habe seinen Namen in einer Liste vor Ort gefunden. Nach der Zeit im KZ Fuhlsbüttel soll er nie wieder derselbe gewesen sein. Eine schlimme Zeit war das damals.
Die Frage, wie Lehrkräfte sich an einer Schule wie der Bismarckschule in der Nazizeit dafür begeisterten, junge Menschen im Sinne des Faschismus und Rassismus für Krieg und Herrenmenschentum zu begeistern, sollte uns vor allem auch deswegen interessieren, weil viele nach 1945 weiter dafür gesorgt haben könnten, die deutschen Jugendlichen im gleichen, aber etwas modifizierten Geist zu erziehen. Dieses Verbleiben im Amt müsste untersucht werden. Ich sage das als jemand, der ab 1966 diese Schule besuchte. Nie war ich den Verdacht losgeworden, dass dort viele ältere Lehrer wirkten, die eine sehr braune Vergangenheit hatten. Wer zugleich etwas erfahren will darüber, wie in der Nachkriegszeit in der BRD gesellschaftliches Bewusstsein entstand, kommt nicht an unseren Schulen vorbei, die zumeist nicht zu demokratischen Bewusstsein erzogen. Wenigstens heute sollte man dazu forschen.
Auch mir hat mein Großvater Richard John 1907 - 1993 erzählt, dass er noch kurz vor Kriegsende einen Einzugsbefehl zur Wehrmacht erhalten hat. Als er diesen Ignorierte, soll Herr Lührs ihm sogar persönlich mit Konsequenzen gedroht haben. Wäre der Krieg nicht kurze Zeit später beendet gewesen, hätte mein Großvater das unter Umständen ebenfalls nicht überlebt. Mein Großvater war auch SPD Mitglied und wurde bereits nach der Machtergreifung durch die Nazis einmal von der Gestapo verhaftet. Zu der Zeit lebte er allerdings noch in Hamburg wo er als Schweißer bei Kampnagel arbeitete. Als er nach den Bombenangriffen auf Hamburg seine Arbeit verlor, zog er mit seiner Frau und seinem Sohn in die Glockenheide 31 in Friedrichsgabe, zu seinem Vater.
Sehr geehrte Damen und Herren, ich bin auf der Suche nach Daten bzw. Informationen über meine Großmutter. Ich kenne nur ihren Namen - Minna Marie Weichert, geb. Schlien - sie hat in Ostpreußen in Tapiau gelebt und musste von dort mit ihren Kindern flüchten. 1945 ist sie in Uetersen Kreis Pinnenerg angekommen und bald - ich denke auch 1945 - dort gestorben und beerdigt. Gibt es Verzeichnisse aus dieser Zeit? Ich wüsste zumindest gern, wann sie geboren und gestorben ist. Das Grab wird es ja sicher nicht mehr geben. Ich freue mich über jeden Hinweis. Lieben Dank und herzliche Grüße aus Hannover, Susanne Rohland geb. Weichert
Moin Jörg, es gibt ein kleines neues Büchlein: Kriegsgefangenen-Arbeitskommando 1416. Ein vernachlässigtes und verdrängtes Kapitel der Quickborner Geschichte - Eine Dokumentation ISBN: 9783869353579 (ISBN-10: 3869353570), Seiten: 88, Verlag: Steve-Holger Ludwig, Erschienen: 2019 LG Clemens/Hasloh
sehr geehrter Herr Brink, durch Zufall habe ich diese Website gefunden und Ihren dazugehörigen Kommentar. Danach müsste Ihre Mutter Inge Aschmotat sein. Falls ja, melden Sie sich bitte direkt bester Gruß aus Wedel Jürgen strohsal
Sophie Catharina Erkens, geb. Asmussen, starb am 17. November 1943 im Bleekerstift. Sie wohnte in der Meßtorffstr. 73 und wurde am 22. November 1943 nach einer Trauerfeier in der Kapelle auf dem Alten Friedhof beerdigt. Michael Erkens starb am 5. März 1959 in Heide. Er wohnte dort in der Meldor-fer Str. 54 und war Installateur. Er wurde nach vorheriger Trauerfeier in Heide nach Uetersen überführt und mit Gebet des Diakones Hecker in der Kapelle am 10. März 1959 auf dem Alten Friedhof (Grab-Nr. 258) beigesetzt. Der Grab-stein trug die Inschrift „Josef Erkens“. Den Grabstein der Eheleute Erkens habe ich am 20. Oktober 2019 zufällig auf der Webseite „grabsteine.genealogy.net“ unter „Lapidarium Cäcilie-Bleeker-Park, Uetersen“ entdeckt. Er wurde 2014 von U. Godillot fotografiert und in der Datenbank „Grabsteine“ veröffentlicht. Die Daten sind schwer lesbar; das Sterbejahr von J. Erkens ist mit „1959“ erkennbar. Der Grabstein wurde leider 2015 vernichtet.
Sehr geehrter Herr Arendt! Vielen Dank für den Hinweis auf die Dokumente. Ich wünschte mir, dass die überlebenden Angehörigen von Wilhelm Uhlenbruck auch diese Informationen erhielten. Leider habe ich keinen Kontakt, ich weiss nicht einmal, ob es noch Lebende gibt. Es gab auch eine Tochter mit dem Vornamen ihrer Mutter: Leni Uhlenbruck... Mit beste Grüßen Carsten Dietrich Brink
Sehr geehrte Damen und Herren, mein Großonkel Carl Mecklenburg geb. 7.6.1893 wurde am 26.4.1944 in Meseritz-Oprawalde ermordet. Er wohnte In Hamburg, Hasselbrookstraße 35
Zur Spur Selbstbefreiung vom Faschismus in Elmshorn: Die Aktion „weiße Flagge“
[…] siehe auch Die Spur „Die Aktion weisse Flagge“ […]